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4.1 Maßnahmen sinnvoll auswählen und effizient gestalten
4.2 Entwicklungsmöglichkeiten für Unternehmensleitung und Führungskräfte
4.3 Führungsnachwuchs
4.4 Fachkräfte, Spezialisten: Zusammenarbeit in internationalen Teams lernen
4.5 Im Ausland tätige Mitarbeiter fördern
4.6 Auszubildende
4.7 Mitarbeiter im Ausland in das Unternehmen integrieren
4.8 Unternehmenskultur entwickeln - Internationalität bei den Mitarbeitern im Inland fördern

Im Ausland tätige Mitarbeiter fördern

Bei der Entsendung von Fach- und Führungskräften ins Ausland gehen mittelständische Unternehmen unterschiedliche Wege.

Viele Unternehmen arbeiten ausschließlich mit einheimischem Personal und entsenden keine Mitarbeiter für längere Zeit in ausländische Niederlassungen oder Partnerunternehmen. Manchmal lassen sich längere Auslandseinsätze jedoch nicht vermeiden. Das wichtigste Ziel ist es dann, diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut vorzubereiten und während ihres Auslandsaufenthaltes gut zu betreuen, damit Qualifikationsdefizite nicht zum Risiko werden.

  • Mitarbeit in Projekten, um die Beziehungen zum Mutterunternehmen nicht abbrechen zu lassen
  • Regelmäßige Kontakte zur Unternehmensleitung
  • Gute organisatorische Betreuung
  • Gute Vorbereitung und Begleitung
  • Klarheit über Ziele, über Rückkehrmöglichkeiten und Karriereerwartungen
  • "Den Sprung ins kalte Wasser" möglichst vermeiden: Zugang zu Informationsquellen und persönliche Betreuung sicherstellen

Abb. 27: Maßnahmen für Mitarbeiter, die ins Ausland entsandt worden sind.

Man muss auch die Signalwirkung dieser Einsätze und ihre Wirkung auf die allgemeine Motivation für Auslandstätigkeiten beachten: Inländische Mitarbeiter beobachten genau, ob eine Tätigkeit im Ausland im Unternehmen "belohnt oder bestraft" wird. Man sollte deshalb die hohe Bedeutung dieses Engagements deutlich machen: Wenn sich ein Mitarbeiter im Ausland bewährt hat, soll ihm die Tür zurück ins Unternehmen nicht verschlossen bleiben - Auslandserfolg darf keinen Karriereknick bedeuten.

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