Grundsätze zur Sicherung der Qualität in der Weiterbildung
Die Mitglieder führen Weiterbildungsveranstaltungen für Fach- und Führungskräfte durch.
Sie arbeiten im Rahmen ihrer Satzung unabhängig und selbstständig.
Sie gewährleisten:
- systematische Konzeption von Weiterbildungsveranstaltungen,
- gleichbleibend hohen Qualitätsstandard,
- Aktualität und Kontinuität im Angebot,
- ständige Anpassung der Veranstaltungen an die Anforderungen von Wissenschaft und Praxis.
Sie treten für die gemeinsamen Ziele des Wuppertaler Kreises ein.
Der Wuppertaler Kreis ist als Vereinigung mit dem Ziel der Förderung der Weiterbildung von Fach- und Führungskräften gemeinnützig und bundesweit tätig.
Er tritt für Pluralität und marktwirtschaftliche Strukturen in der Weiterbildung ein.
Er beobachtet gesetzliche und strukturelle Entwicklungen der betrieblichen Weiterbildung, nimmt dazu Stellung und vertritt gemeinsame Anliegen gegenüber der Öffentlichkeit.
Er pflegt den Erfahrungsaustausch und fördert die Entwicklung einer übergreifenden Rahmenkonzeption für die Weiterbildung von Fach- und Führungskräften. Das Ziel interdisziplinärer und zukunftsorientierter Weiterbildung wird als wichtige Gemeinschaftsaufgabe angesehen.
Der Wuppertaler Kreis hat sich die Qualitätssicherung in der Weiterbildung zum Ziel gesetzt.
Die Weiterbildungsveranstaltungen sind
- zukunftsorientiert und vermitteln zielgruppengerecht den neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen,
- praxisorientiert und tragen dazu bei, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Industrie, Wirtschaft und Verwaltung ihre Aufgaben wirkungsvoll erfüllen können,
- von hohem Qualitätsstandard, gestützt auf ein Qualitätssicherungssystem,
- objektiv, produkt- und firmenneutral,
- sowohl speziellen Fachthemen als auch der Vermittlung von übergreifenden Zusammenhängen gewidmet.
Regelmäßige Kontakte zu Unternehmen, Institutionen und Personen, die Einblick in technische, wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklungen haben, gewährleisten Aktualität und Kundennähe.
Die Referentinnen und Referenten
- zeichnen sich durch hohe fachliche Kompetenz aus,
- kommen aus Industrie, Wirtschaft und Verwaltung sowie Forschung und Lehre,
- vermitteln ihr Wissen nach modernen methodischen und didaktischen Erkenntnissen.
Die Veranstaltungsprogramme und -ankündigungen enthalten
- alle wesentlichen inhaltlichen Angaben, so daß die Interessenten die für sie richtige Auswahl treffen können, insbesondere über
- Ziel und Inhalt der Veranstaltung,
- Zielgruppen,
- Leiter/Referenten,
- Form, Methode und Lehrmittel.
- alle notwendigen organisatorischen Hinweise, wie Datum, Zeit, Ort und Gebühren sowie Geschäftsbedingungen.
Die Teilnehmerunterlagen sind
- veranstaltungsbegleitend und geben den Lehrinhalt in aussagefähiger Form wieder,
- veranstaltungsbezogen und zum Nachstudium vorgesehen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten nach Abschluss der Weiterbildungsveranstaltung
- eine Teilnahmebescheinigung (falls keine Prüfung vorgesehen ist), die als Mindestanforderung folgende Angaben enthält:
- Bezeichnung der Veranstaltung, Thema/Lehrinhalte, Ort und Datum,
- vollständige Anschrift der Weiterbildungseinrichtung,
- Teilnehmerangaben (akademischer Grad/Titel, Name, Vorname),
- Name/Funktion, Unterschrift(en) für die Weiterbildungseinrichtung.
- ein Zeugnis (mit Prüfung), das zu den o.g. Angaben noch das Geburtsdatum des Teilnehmers bzw. der Teilnehmerin, Prüfungsnote und Unterschrift der Prüferin bzw. des Prüfers umfasst.
Nach Abschluss der Weiterbildungsveranstaltung wird eine Teilnehmerbefragung durchgeführt, um die Qualität der Veranstaltungen stetig zu verbessern.
- Die Qualität einer Maßnahme und der Veranstaltungsteile werden von jedem Teilnehmenden einzeln, unabhängig und auf Wunsch anonym nach den folgenden Qualitätskriterien differenziert bewertet:
- Fachliche Qualität
- Didaktische Qualität
- Qualität der Lehr- und Lernmittel
- Organisatorische Qualität
- Anwendungsmöglichkeiten in der eigenen Arbeit
- Der Fragebogen ist klar, nicht suggestiv und verständlich formuliert. Zu den einzelnen Kriterien sind Bewertungsstufen definiert, die gute, mittlere und schlechte Bewertungen zulassen.
- Die Teilnehmerbefragung wird nach festen Regeln durchgeführt, die mögliche Manipulationen verhindern. Die Auswertung wird nach einem einheitlichen Schema vorgenommen. Die Ergebnisse werden systematisch bei der Planung und Organisation von Weiterbildungsmaßnahmen berücksichtigt.